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TechArtConnect - Stark gemacht für die Zukunft!



Vom 25. bis 28. März 2024 veranstaltete J-ArtEck im Rahmen des laufenden ECoVEM-Projekts das Tagescamp "TechArtConnect", die erste Veranstaltung des Projekts "TechArtConnect - Stark gemacht für die Zukunft!". In zwei Workshops lernten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Grundlagen der Programmiersprachen Scratch und Python kennen und probierten erste eigene Kreationen aus. Museumsbesuche im Computerspielemuseum und im Deutschen Technikmuseum rundeten vier Tage eines intensiven Programms ab.


Ziel des Tagescamps war, neben einer Stärkung der technologischen Fähigkeiten der Jugendlichen, eine Schärfung ihres Bewusstseins für gesellschaftliche Probleme und eine, mittels der individuellen Kreationen, einzigartige Herangehensweise an ebendiese.


Mithilfe von Python und Scratch programmierten die Teilnehmenden entsprechend Animationen und Minispiele zu den Thematiken Mülltrennung, Umweltverschmutzung und Umweltbewusstsein. Die Ergebnisse stellten die Jugendlichen am letzten Projekttag vor.


"TechArtConnect" wurde gefördert von STARK gemacht! Jugend-Demokratiefonds Berlin. Das Projekt läuft noch bis zum 30.11.2024 unter dem Namen "TechArtConnect - Stark gemacht für die Zukunft" und wird Tagesausflüge zu Universitäten, Hochschulen, Start-ups, Museen beinhalten. Eine Projektwoche in den Herbstferien wird das Projekt abschließen.


 

MicroTech VR: Navigiere durch das Labyrinth

der Zukunft




 

Die Aktivitäten vermittelte jungen Teilnehmern grundlegendes Wissen und praktische Erfahrungen in der Mikrotechnik durch immersive Virtual Reality (VR)-Umgebungen und betonte dabei deren Rolle in der Gestaltung zukünftiger Technologien. Die wichtigsten Lernbereiche umfassten:

 

1.      Die Teilnehmer interagierten mit virtuellen Modellen von Widerständen, Kondensatoren, Transistoren und Mikrochips und erhielten Einblicke, wie diese Komponenten in elektronischen Schaltungen funktionieren.

 

2.      VR-Simulationen ermöglichten es den Schülern, Schaltungen zu entwerfen und zusammenzustellen, Konfigurationen zu testen und Fehler zu beheben – alles in einer risikofreien Umgebung.

 

3.      Der Kurs führte Mikrocontroller wie Arduino und Raspberry Pi ein und ermöglichte es den Schülern, Aufgaben in Python zu programmieren, um zu verstehen, wie Software Hardware steuert.

 

4.      Die Teilnehmer erkundeten die Rolle der Mikrotechnik im Internet der Dinge (IoT), entwarfen Prototypen von vernetzten Geräten und erlangten Einblicke in deren reale Anwendungen.

 

5.      Simulationen zeigten die Auswirkungen der Mikrotechnik in Bereichen wie Robotik, Medizingeräten und Umweltschutzmonitoring und unterstrichen deren gesellschaftliche Bedeutung.

 

6.      Experimente in Echtzeit in der VR halfen den Schülern, Problemlösungsfähigkeiten zu entwickeln, während die Simulationen sichere Handhabungstechniken betonten.

 

7.      Der Blick auf Fortschritte wie KI-gesteuerte Geräte, tragbare Technologie und Sensoren ermutigte die Schüler, die Zukunft der Mikrotechnik zu bedenken.

 

8.      In VR-Studiosessions lernten die Teilnehmer den Umgang mit PICO 4 VR-Headsets und Werkzeugen wie MultiBrush und Gravity Sketch für das 3D-Design.

 

9.      Jeder Teilnehmer schloss Projekte zu Themen wie "Superheld des 21. Jahrhunderts", "Virtuelles Erinnerungsdenkmal" und "Das Labyrinth unseres Lebens" ab und durchlief dabei Phasen der Diskussion, Planung, 3D-Erstellung und Projektpräsentation.

 

Die VR Summer School förderte die technischen Fähigkeiten der Teilnehmer und vertiefte ihr Verständnis für das Potenzial der Mikrotechnik, um reale Herausforderungen zu bewältigen.

 

Rückblick auf das Herbst-Tagescamp 2024: TechArtConnect – Stark Gemacht für die Zukunft! E-Textile Innovation




 

Vom 28. bis 31. Oktober 2024 fand bei der J-ArtEck Jugendbildungsstätte e.V. das zweite Tagescamp der Reihe TechArtConnect – Stark gemacht für die Zukunft! statt. Dieses innovative Herbstcamp war Teil des Europäischen Projekts ECoVEM und ein voller Erfolg.


Es bot Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren eine einzigartige Gelegenheit, die faszinierende Welt der E-Textilien zu entdecken und ihre technischen sowie kreativen Fähigkeiten zu entfalten.

 


Kreativität trifft auf Technologie


Vier Tage lang verwandelte sich das J-ArtEck in eine interaktive Werkstatt, in der die Teilnehmenden auf Deutsch, Englisch, Hebräisch und Russisch lernten, wie man elektronische Schaltungen erstellt, LEDs in Textilien integriert und individuelle Produkte gestaltet. Die Kombination aus handwerklichem Geschick, technologischer Präzision und kreativer Gestaltung führte zu beeindruckenden Ergebnissen: Kleidung, die leuchtet, und Accessoires, die auf Berührung reagieren.

Im Fokus standen Themen wie: Grundlagen der Elektronik und Programmierung, Textildesign und Nähtechniken, 3D-Modellierung und Prototyping, Teamarbeit und Problemlösung sowie kreatives Denken und Innovation.

 


Ein besonderer Höhepunkt waren die zwei spannenden Exkursionen:

 


Besuch im „dEin-Labor“ der Technischen Universität Berlin:


Die Jugendlichen nahmen an praxisorientierten Workshops zu Themen wie 3D-Druck und Solarlampenbau teil und gewannen dabei wertvolle Einblicke in innovative Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten. Unter der kompetenten Leitung von Frau Dr. Ermel und ihrem engagierten Team in dEin-Labor wurde der Besuch zu einem inspirierenden Erlebnis.

 


Erkundung des Futuriums:


Hier wurden die Teilnehmenden durch eine interaktive Schnitzeljagd in die Welt der Zukunftstechnologien eingeführt. Diese Aktivität begeisterte nicht nur durch ihren spielerischen Ansatz, sondern förderte auch die Gruppendynamik und das Interesse an Zukunftsthemen.


 

Abschlusspräsentationen und Zertifikate


Am letzten Tag arbeiteten die Jugendlichen in kleinen Teams oder individuell an eigenen E-Textil-Projekten. Unterstützt von einem Elektronik Experten entstanden funktionierende Prototypen, die in einer Abschlusspräsentation vorgestellt wurden. Diese Produkte spiegelten die Kreativität und das technische Know-how der Teilnehmenden wider.


Als Anerkennung ihrer Leistungen erhielten alle ein Zertifikat.


Dieses Herbstcamp war der Abschluss einer vierjährigen intensiven Projekt ECoVEM bei J-ArtEck – und ein inspirierender Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft.


Das Projekt setzte wichtige Akzente im Bereich technologischer Bildung und der Förderung kreativer Fähigkeiten. Besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund konnten durch dieses Programm gestärkt werden.


Dank der Förderung durch ERASMUS+  und STARK gemacht! war es möglich, ein abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Programm anzubieten, das technisches Wissen vermittelte und den Bereich Mikroelektronik nachhaltig stärkte.

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