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ECoVEM

Das von Erasmus+ geförderte Projekt ECoVEM bringt Berufsbildungszentren, Fachhochschulen, Universitäten, Industrieverbände und Sozialpartner zusammen, um eine europäische Kooperationsplattform für berufliche Exzellenz in der Mikroelektronik einzurichten. Der Zusammenschluss befasst sich mit kommenden und gegenwärtigen Herausforderungen der Digitalisierung, künstlichen Intelligenz, grünen Technologien, Geschlechtergleichstellung und Technologie sowie Integration von Migrant*innen.

Das Ziel ist es, in allen beteiligten Regionen durch nationale und transnationale Vernetzung berufliche Exzellenz im Bereich der Mikroelektronik zu erreichen. ECoVEM baut hierfür vorhandene Strukturen in Ländern mit ausgezeichneter beruflicher Bildung weiter aus und fördert Regionen mit weniger fortgeschrittenen Strukturen. Dazu führt ECoVEM innovative Lehransätze in Richtung lebenslanger Fähigkeit zum selbstregulierten Lernen ein und fördert unter Verwendung der auf Ökosystemen basierenden theoretischen Modelle und Leistungsunterstützungssysteme Hard Skills und Soft Skills der Lernenden. Dadurch soll u.a. eine bessere Anpassung der Aus- und Weiterbildungen an den sich schnell ändernden Qualifikationsbedarf des Arbeitsmarktes erreicht werden. Absolvent*innen der Mikroelektronik sollen schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden. Für Forschung und auch die Unternehmen sollen bessere Möglichkeiten der Weiterentwicklung geschaffen werden. ECoVEM möchte dazu beitragen einen europäischer Berufsbildungsraum mit gemeinsamen öffentlichen Bildungsressourcen (Open Educational Ressources) zu schaffen, indem Studierende und akademisches Personal mit verbesserter virtueller Mobilität ausgestattet werden und von integrierten Studien-, Ausbildungs- und Forschungsprogrammen profitieren. Zielsetzungen: Die Zusammenarbeit von ausgezeichneten Berufsbildungszentren, Industrie- und Sozialpartnern fördert die Verbesserung und Umsetzung der beruflichen Exzellenz in Mikroelektronik. Gemeinsam profitieren die nationalen und transnationalen Partner von Ideen und Erfahrungen der beruflichen Bildung der Mikroelektronik. In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Sozialpartnern werden innovative Berufsbildungs-Curricula des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQF) 3 bis 8 in der Mikroelektronik entwickelt. Die Errungenschaften der Mikroelektronik in den Bereichen Digitalisierung, grüne Energie, Robotik, Raumfahrttechnologien und Medizin werden einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht, um die Attraktivität sowohl der Mikroelektronik im Allgemeinen als auch einer Berufsausbildung in diesem Bereich zu erhöhen. Junge Menschen werden bspw. durch Tage der offenen Tür, Informationsveranstaltungen an internationalen Schulen und Wettbewerbe auf den Zweig der Mikroelektronik aufmerksam gemacht. ECoVEM setzt sich zum Ziel, Anti-Diskriminierung mit Schwerpunkt der Geschlechtergleichstellung und Integration von Migrant*innen durch soziale Eingliederung in die Berufsbildung umzusetzen. Außerdem wird mit ECoVEM eine nachhaltige Governance auf EU- und nationaler Ebene sichergestellt.

Die Teilnehmer hatten eine inspirierende Erfahrung, die hoffentlich ihr Interesse an neuen Technologien vertieft hat. Ein Video zur Herbstschule ist unter folgendem Link verfügbar: Video-Link.

Vom 30. Oktober bis zum 3. November 2023 organisierte die J-ArtEck Jugendbildungsstätte e.V. eine Herbstschule für Jugendliche mit dem Thema "Berlin-Stadt der Zukunftstechnologien" im Rahmen des ECoVEM-Projekts. Unterstützt durch das europäische Programm ERASMUS und den Nikolaiviertel-Fonds haben die Jugendlichen erfolgreiche Projekte abgeschlossen. Diese umfassten "Kluge Häuser", die auf Licht und Schatten reagieren, die Erstellung einer Präsentation über die Gefahren des Rauchens mit Hilfe von GPT Chat, und die Programmierung von Spielen wie Mario. Die Veranstaltung förderte nicht nur Wissen, sondern auch die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz.

Die Herbstschule bot den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre mentalen Fähigkeiten und handwerklichen Fertigkeiten zu entwickeln. Die Tutoren Anna Polovets und Michail Zenin unterstützten die Jugendlichen mit einem interessanten pädagogischen Konzept und erweiterten ihr Verständnis für Mikroelektronik und Programmierung. Besonderer Dank gilt dem Schalasch Jugendzentrum und den freiwilligen Jugendleitern Maxim, Timofey und Oleg für ihre Unterstützung.

Im weiteren Verlauf des Programms besuchten die Teilnehmer die Technische Universität Berlin, wo sie mehr über die Fakultät für Elektronik und Informatik erfuhren. Unter Anleitung von Universitätsstudenten bauten sie ihre eigenen Synthesizer und Roboter, was zu praktischen Erfahrungen im Verständnis von Technologie und Elektronik führte. Ein weiteres faszinierendes Projekt war das Programmieren von "cleveren Häusern", bei dem die Jugendlichen ihre Fähigkeiten in Hausautomatisierung und Programmierung weiterentwickeln konnten. Diese praktischen Aktivitäten förderten nicht nur das technische Wissen, sondern auch die Kreativität der Teilnehmer.

J-ArtEck ist beteiligt an allen Projektaktivitäten von ECoVEM, trägt jedoch vornehmlich durch seine Expertise und langjährige Erfahrung zu folgender Zielstellung des Projektes bei: Förderung der sozialen Eingliederung in die Berufsbildung und Unterstützung im Bereich des gesellschaftlichen Zusammenlebens von Immigrant*innen im Sinne des langfristigen Aktionsplans von ECoVEM. Dieses Ziel soll erreicht werden durch:

  • Aufbau von Kompetenzen im Bereich der außerschulischen und informellen Bildung:
     

J-ArtEck besitzt wertvolle Expertise im Bereich der außerschulischen und informellen Bildung, sowie der kreativen Bildung durch seine 15-jährige Erfahrung. In diesem Bildungsrahmen arbeitet J-ArtEck u.a. mit Migrant*innen zusammen, unterstützt ihre Integration und führt Aktivitäten, Projekte und Seminare zur Identitätsstärkung, Förderung von Vielfalt und gegen Rassismus durch.
 

  • Verbreitung der Projektergebnisse durch Fortbildungen in der Jugendarbeit:
     

J-ArtEck Jugendleiter*innen werden befähigt, Lern- und Ferienprogramme für Jugendliche und junge Erwachsene zu planen, zu leiten und durchzuführen. Der Verein rekrutiert seine Jugendleiter*innen teilweise aus ehemaligen Teilnehmer*innen seiner Seminare, Programme und Camps und baut so auf nachhaltige Weise sein Netzwerk auf.
 

  • Durchführung einer internationalen Sommerschule für Projektteilnehmer*innen:
     

J-ArtEck nutzt seine langjährige Erfahrung in der Organisation internationaler Sommercamps und Workshops für Jugendgruppen, einschließlich eines breiten Angebots an kulturellen Aktivitäten und Lernprogrammen. J-ArtEck ist verantwortlich für die folgende Aufgabe: Durchführung von Aktivitäten, welche die Attraktivität der Berufsbildung erhöhen.

Das Projekt bietet mit seinen 21 Partnerorganisationen aus sieben Ländern herausragende Expertise in der Berufsbildung, repräsentiert durch Berufsbildungszentren, Industrieverbände, Aufsichtsbehörden, sowie soziale Organisationen.

 

Mehr Informationen über das Projekt: https://ecovem.eu

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 Applied Intercultural Communication (AICC)

Das J-Arteck hat einen Kurs ausgearbeitet, welcher sich mit den Herausforderungen der interkulturellen Zusammenarbeit befasst.


Hier finden Sie bereits die Materialien zum Kurs:

Dieser Kurs wurde im Rahmen des ECoVEM-Projekts entwickelt.
Er verfolgte das Ziel, spezifische Soft Skills der Teilnehmer*innen mithilfe von Lehr- und Trainingsübungen zu stärken. Diese werden für die neuen Arbeitsplätze in der Mikroelektronik zunehmend wichtig werden, im Arbeitsalltag wie auch in den Geschäftsbeziehungen.


Wir möchten Ihr Interesse wecken für kulturelle Hintergründe und Sensibilität schaffen für die verschiedenen Kontexte (soziale, kulturelle, berufliche usw.), in denen wir leben und kommunizieren.


Unser Kurs richtet sich an Student*innen (B./M./PhD), Lehr- und Ausbildungskräfte, Fachkräfte der Mikroelektronik in KMU, Ingenieure aus benachbarten Branchen und arbeitslose Menschen mit entsprechender Vorbildung, dem Interesse an Weiter- und Zusatzausbildung und einer späteren Beschäftigung in der Mikroelektronik-Branche.


Der Kurs behandelt Themen wie Identität, Wahrnehmung und Interpretation, kulturelle Dimensionen, Stereotypisierung, Sprache als Abbild der Umwelt, Kommunikationsstile und non-verbale Sprache. Zudem vermittelt der Kurs – unter Bezugnahme auf interkulturelle Konzepte – Einblicke in internationale Geschäftsbeziehungen.


Die Kursteilnehmer*innen werden ermutigt, auf (inter-)kulturelle Erfahrungen zurückzugreifen, die sie oder andere Kursteilnehmer*innen während ihrer Arbeit in internationalen europäischen Unternehmen erworben haben.


Die im Kurs gestellten Aufgaben, individuelles Lernen und Online-Aktivitäten dienen dazu, Diskussionen und Austausch von Ideen und Meinungen unter den Teilnehmer*innen anzuregen.


Unser Kurs hilft Ihnen dabei, Teil eines kulturell gemischten Teams zu werden und dieses gegebenenfalls als eine effektivere Führungskraft zu leiten, indem Sie ihr interkulturellen Fähigkeiten weiterentwickeln.

This course is developed under ECoVEM project to equip the participants with education and training solutions in building up soft skills for the new jobs in microelectronics.

 

The course focuses on fundamental concepts and practical applications of intercultural competences in everyday life and business interactions. It aims at enhancing awareness of cultural backgrounds and sensitivity regarding contexts (social, cultural, professional, etc.) in which we live and communicate.

 

The target audience includes students (B/M/PhD), teachers/instructors, professionals from SME in microelectronics, engineers from other sectors, and educated but unemployed people who are looking for additional training for employment.

 

The course will cover general topics, like identity, perception and interpretation, cultural dimensions, stereotyping, language as picture of the world, communication styles, non-verbal language. It will also provide insights into business interactions with reference to intercultural concepts.

 

Course participants will be encouraged to draw on their first-hand cultural/transcultural experiences acquired during their work in international companies located in Europe. 

 

Assignments, self-study and on-line activities are designed to trigger discussions and exchange of ideas and opinions among the audience.

 

This course is intended to help you become more effective leaders of culturally-mixed teams through developing intercultural awareness.

Infoveranstaltung:
Einführung ins Berufsfeld
Mikroelektronik

Wir haben eine Informationsveranstaltung konzipiert, die sich mit dem Berufsfeld Mikroelektronik befasst. Bei Interesse, führen wir entsprechende Veranstaltungen in vorheriger Abstimmung mit anderen Sozialträger oder Vereinen in unseren eigenen Räumen aber auch außer Haus durch.

Melden Sie sich gerne bei uns per Mail oder Anruf.
Einen ersten Einblick vermittelt unsere Powerpoint Präsentation:

"Einführung ins Arbeitsfeld Mikroelektronik"

Workshop über die Struktur
und Rolle von Halbleitern 

"Ein Computer aus Sand?"

Am 10.08.2023 fand im Rahmen des ECoVEM-Projekts ein Workshop zu Halbleitern und elektronischen Chips statt.  Dabei lernten russischsprachige Jugendliche, die in Berlin leben, die Geschichte der Erfindung von Halbleitern, ihre wichtigsten Eigenschaften und ihre Rolle im heutigen Alltag kennen. 

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Projektintegration ECoVEM

 

Im Rahmen des ECoVEM Projekts und unseres Jugend-bildungsauftrags vermitteln wir vielfältige Inhalte zum Thema Mikroelektronik. Wir nutzen dazu unterschiedliche Methoden der informellen Bildungsarbeit und verschiedene Veranstaltungs-formate.

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