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FOTO: J-Arteck 2024
С 28 июля по 8 августа под Берлином в 19-й раз проходил летний международный лагерь для детей и подростков, которые интересуются еврейской историей и культурой.
Организатором Jewish ArtEck Germany 2024 выступил берлинский тандем Janusz Korczak Haus Berlin / J-ArtEck Jugendbildungsstätte e.V.
Молодежный образовательный центр J-ArtEck является партнером Европейской Академии Януша Корчака (European Janusz Korczak Academy). Это еврейский фонд, открытый для широкой общественности с 2009 года. Академия имеет три образовательных центра MEHR...
Der jüdisch-polnische Arzt und Pädagoge Janusz Korczak hatte in seinem Waisenhaus auch ein Kinderorchester.
FOTO: Thinkstock
»Einzige Voraussetzung zum Mitmachen ist die Liebe zur Musik«, sagt Esther Tchlakichvili und schaut in die Runde. Vor ihr sitzen ein paar Kinder mit ihren Eltern. Einige haben ihre Musikinstrumente mitgebracht. Sie sind ungeduldig, wollen am liebsten gleich losspielen.
»Alle Kinder und Jugendlichen, die Lust und Freude am gemeinsamen Musizieren haben und gerne mehr über jiddische Kultur erfahren möchten, sind herzlich in unserem Orchester willkommen«, sagt Tchlakichvili. Die 22-jährige Studentin ist MEHR...
Nach zehn Tagen Sommercamp präsentierten die Jugendlichen, was sie sich in Bildender Kunst, Theater und musikalisch erarbeitet hatten.
FOTO: Chris Hartung
Die Jugendlichen wirkten entspannt. Sollte der eine oder die andere aufgeregt gewesen sein, wussten sie es zumindest zu kaschieren. Am Mittwochabend vergangener Woche stellten 55 Jugendliche aus Israel, der Ukraine und Deutschland vor, woran sie in den vergangenen zehn Tagen intensiv gearbeitet hatten. Das »Solidaritätsfest« war der letzte Abend eines zehntägigen Sommercamps für jüdische Jugendliche, organisiert von der Jugendbildungsstätte »Jewish ArtEck« in Berlin. MEHR...
»Aus ganz Deutschland gibt es Anfragen für unsere Workshops«: Alex Golub (28) aus Rheinland-Pfalz
FOTO: Ilja Kagan
Ich mag es sehr, unterwegs zu sein.
Als IT-Projektmanager habe ich einen mobilen Arbeitsplatz, kann also überall arbeiten und viele weitere Projekte verwirklichen. Zudem führen mich verschiedene Hobbys wie Städtetrips, Snowboarden und Konzerte und natürlich die Reisen für meine jüdischen Aktionen durch ganz Deutschland.
Nach dem 7. Oktober ist es schwieriger geworden,
sein Jüdischsein selbstbewusst nach außen zu zeigen – aber das möchte ich nicht aufgeben.
An Worms, wo ich aufgewachsen bin, mag ich, dass es eine MEHR...
Feiern und die Sterne sehen
Am Montag beginnt das Sukkot, das Laubhüttenfest – dieses Jahr ganz groß, in XXL. Überall in Deutschland wird es dazu Aktionen geben, auch im Berliner Nikolaiviertel. Hier also wird sie stehen, die Sukka, die Laubhütte. Noch ist nicht viel zu sehen: ein begrünter Innenhof inmitten niedrigen Plattenbauten, schattenspendende Bäume, ein paar spielende Kinder. Wir stehen im Zentrum Berlins, im Nikolaiviertel. Kommende Woche wird sich die Szenerie ändern, dann schmückt eine hölzerne Konstruktion den Hof. Sie wird an einer Seite offen sein, ein Dach aus Zweigen und Laub haben, so dass die Sterne sichtbar sind – und man kann in ihr essen, trinken, singen, feiern. „Ich freue mich sehr, dass wir Teil dieser Aktion sind“, erklärt Ella Nilova, Leiterin des Janusz- Korczak-Hauses in der Rathausstraße. MEHR...
Ella Nilova, Leiterin des Janusz- Korczak-Hauses, an der Stelle, wo die Laubhütte stehen wird. FOTO: KITTY KLEIST-HEINRICH
Sommer in der Schorfheide
Der kleine Raum ist spartanisch eingerichtet; dennoch wirkt er hell und freundlich. An den Wänden stehen blaue Stühle zusammengeschoben, sodass mehr Platz ist für Whiteboard und Kennenlernspiele. 15 junge Madrichim sind an diesem Wochenende zum Vorbereitungsseminar von »Jewish ArtEck« (J-ArtEck) gekommen – einem internationalen Sommercamp für russischsprachige jüdische Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren. MEHR...
Jugendliche sammeln Müll auf einstigem jüdischen Friedhof auf
Auf den Spuren der Jekkes 2012
«Auf den Spuren der Jekkes» lautete dieses Jahr das Thema der Jugendbegegnung «Jüdisches ArtEck», das wir mit viel persönlichem Enthusiasmus, Individualität und Spaß in der Jugendbildungsstätte «Kurt Löwenstein» im brandenburgischen Werneuchen initiiert haben. Hinter den dutzenden Gesichtern «unserer» Kinder aus Russland, Israel, Deutschland, England und sogar den USA steckt sehr viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Genau hier setzt das Konzept unserer Jugendbegegnung an. Auf mehreren Pfeilern ruhend, gehen wir deshalb sowohl auf die Problematik der fehlenden Identifizierung von jungen Juden mit ihrem jüdischen Hintergrund ein als auch auf die aktuelle innenpolitische Debatte bezüglich des neu aufkeimenden Rechtsextremismus in Deutschland. Beide Faktoren machen es Jugendlichen nicht einfach, die fehlende Antwort auf die Frage zu finden «Wer bin ich?» MEHR...
Dov Schuhmann: Die erste Begegnung mit einem Jekke
Ella Nilova – Jewish Youth Work between Kiev and Berlin
Ella Nilova, Director of J-ArtEck. PHOTO: Jean-Christian Peterson
Ella Nilova at the Janusz Korczak House. One of the subjects in her work with young people is the Jewish-Ukrainian Culture League. That avant-garde movement existed in Kiev between 1918 and 1921. It spread throughout the world.
It is March 6. I am walking through cold and moist Berlin air. In a backyard next to the Red City Hall is the Janusz Korczak House. It is run by Ella Nilova. Through her youth education center J-ArtEck, she usually brings Jewish children from Israel, Ukraine, Russia, but also from other Eastern European countries to Berlin – even in times of war. The project is funded by the Foundation Remembrance, Responsibility and Future (EVZ) and the German Federal Foreign Office as part of the „MEET UP! Youth for Partnership“ program.
But Nilova’s commitment is currently facing a problem. „The youth hostels are fully booked up to the end 2024,“ explains the educator who has Russian-Ukrainian roots herself. „And apartments are now being built where our 10-day summer camp used to be held.“