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J-Fashion Kreativ-Wochenende in Chemnitz



Im Februar traf sich die J-Fashion Gruppe an einem Wochenende in Chemnitz, um das Projekt weiter zu planen, aber auch, um den ersten J-Fashion Workshop im JuZe Yahalom

umzusetzen. Nach der Ankunft in Chemnitz wurde der Freitagabend zum Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen genutzt und es gab erste Vorbesprechungen zum Ablauf des Wochenendes.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstag wurde der Tagesplan festgelegt und die Themenfelder priorisiert. Dazu gehörte die Planung für zukünftige Workshops (Nevatim Konferenz), ein Ausblick auf die kommenden Monate, eine Besprechung des aktuellen Arbeitsmodus und was darüber hinaus optimiert werden kann. Danach gab es eine Generalprobe für den Workshop am Sonntag. Abends wurde kreativ gearbeitet! Es gab ein paar Testläufe mit einem Schneidegerät, um die Digitalisierungs- und Plottprozesse zu optimieren, die am folgenden Tag wichtig wurden.

Am Sonntag startete der Workshop im JuZe Yahalom um 12 Uhr. Die TeilnehmerInnen waren zwischen 10 und 18 Jahre und kannten sich untereinander bereits. Nach dem Ice Breaker Spiel gab es einen inspirierenden Vortrag von Maria über jüdische Identität. Dabei hatten die TeilnehmerInnen auch die Möglichkeit, über ihre eigene jüdische Identität und was diese ausmacht, zu sprechen. Nach dem Vortrag startete die erste kreative Arbeitsphase.

Die TeilnehmerInnen bildeten verschiedene Gruppen und lösten zunächst eine kreative Malaufgabe. Danach diskutierten sie, welche Merkmale/Objekte/Traditionen jüdisch sind. Die Ergebnisse wurden danschließend auf Papier festgehalten, zum Teil in Gruppenarbeit, aber auch individuell. Während der Mittagspause setzte sich das Workshop-Team an den Digitalisierungsprozess der Zeichnungen. Die Designs wurden in ein entsprechendes Programm geladen, mit dem das Motiv auf die Bügelfolie gedruckt wird. Die TeilnehmerInnen wählten sich eine Folie für ihr Design und nachdem ihr Motiv geschnitten war, haben sie sich an das sogenannte “Entgittern” gesetzt. Dabei wird die überschüssige Folie entfernt, die nicht auf das T-Shirt gebügelt werden soll. Die entgitterten Designs und ein passendes T-Shirt durchliefen dann die Bügelstation, wo das Motiv unter Aufsicht aufgebügelt wurde. Nachdem das Motiv auf dem Shirt war, gab es die Möglichkeit, die Designs mit Strasssteinen zu versehen. Im Resultat hatten alle TeilnehmerInnen ein mit einem selbst gestalteten Design bedrucktes T-Shirt, welches die Identität ihrer Trägerin, ihres Trägers widerspiegelt.

Zum Schluss gab es ein gemeinsames Teamessen, bei dem der erste erfolgreich durchgeführte Workshop in Chemnitz gefeiert wurde. Aber auch über Verbesserungen der Prozessabläufe wurden gesprochen, um den nächsten Workshop noch weiter zu optimieren. Alles in allem war das ein sehr erfolgreiches Wochenende, sowohl für die zukünftige Planung von myJcon, als auch in Hinsicht auf die Umsetzung und Ergebnisse des ersten Workshops. Das J-Fashion Projekt wird vom Nevatim Programm der Jewish Agency for Israel unterstützt.

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